Cleaner Filmkritik – Richtig spannende Story bis zum klaffenden Schluss

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Also: Wenn Daisy Ridley auf dem Cover eines Films steht, bin ich eh sofort dabei. Und Cleaner hat mich auch genau deswegen interessiert. Sie spielt Joey Locke, eine ehemalige Soldatin, die sich nach ihrem Dienst als Fensterputzerin verdingt. Und nein, das klingt nicht langweilig, sondern wird tatsächlich ziemlich spannend.

Joey kümmert sich außerdem um ihren autistischen Bruder Michael, der mitten in eine Geiselnahme gerät, während sie draußen am Hochhaus hängt. Klingt nach „Die Hard auf dem Fenstergerüst“ und ja, ein bisschen fühlt es sich auch so an.

Facts:

  • Regie: Martin Campbell

  • Drehbuch: Simon Uttley, Paul Andrew Williams und Matthew Orton

  • Hauptrollen: Daisy Ridley (Joey Locke), Taz Skylar (Noah), Clive Owen

  • Genre: Action-Thriller

  • Laufzeit: 1h 37m 

  • Release: 2025 

Daisy Ridley war für mich das absolute Highlight. Sie trägt den Film komplett auf ihren Schultern, wirkt stark, verletzlich und gleichzeitig richtig taff. Ihre Action-Szenen machen Spaß und ich hab ihr jede Sekunde geglaubt. Man merkt einfach, dass sie sich weiterentwickelt hat und nicht mehr „nur“ Rey aus Star Wars ist.

Taz Skylar als Antagonist Noah hat mir ebenfalls gefallen. Er bringt so eine kühle, berechnende Art rein, die nicht übertrieben wirkt, sondern ziemlich gut den „Überzeugungstäter“ verkörpert. Nun ja, ein bisschen klischeehaft ist das Ganze schon, aber Skylar spielt mit genug Energie, dass man gern zuschaut.

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Die Idee mit der Geiselnahme im Hochhaus hat für mich funktioniert. Es gibt Szenen, wo ich wirklich mitgefiebert habe, vor allem, wenn Joey außen am Gebäude hängt. Allein beim Hinschauen hat es mir schon leicht in den Knien gezittert. 

Wenn es zur Sache geht, liefert der Film solide Actionmomente. Nichts, was man noch nie gesehen hätte, aber durchaus unterhaltsam. 

Besonders die Beziehung zwischen Joey und ihrem Bruder bringt ein bisschen Herz in die Geschichte. Das gibt dem Ganzen mehr Tiefe, als ich anfangs erwartet hätte. Das Thema Autismus durch den Bruder wird hier auch angesprochen oder vielleicht eher angedeutet. So wirklich detailliert ist man auf das Autismusspektrum nicht eingegangen. 

So spannend der Film auch startet: Irgendwann hatte ich das Gefühl, dass er zu lange braucht, um wirklich loszulegen. Daisy Ridley ist zwar dauernd präsent, aber sie greift erst ziemlich spät aktiv ins Geschehen ein. Das macht Teile der Handlung etwas zäh.

Und dann das Ende. Ganz ehrlich: Da hätte ich mir mehr erwartet. Der Showdown ist okay, aber es fühlt sich an, als hätte der Film plötzlich die Notbremse gezogen. Ich saß da und dachte: „Wie, das war’s jetzt schon?“ Für mich war da einfach zu früh Schluss. Ein bisschen schade, weil gerade da noch mehr möglich gewesen wäre.

FAZIT:

Cleaner ist kein Meisterwerk, aber definitiv ein Film, den man sich als Action-Fan (oder als Daisy-Ridley-Fan) gut anschauen kann. Taz Skylar scheint auch seine Fangruppe zu haben, aber da bin ich nicht so tief im Thema. Die Spannung stimmt größtenteils, die Action macht Laune, und Daisy Ridley ist eine Wucht. Trotzdem bleibt am Ende ein Gefühl von Leere oder Unzufriedenheit.

Ich lande bei 6,5 von 10 Nerdsternen. Unterhaltsam, sehenswert und lohnt sich für einen netten Filmabend mit Freunde oder Familie. Aber eben kein Film, der lange hängen bleibt.

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