Warum ich mich so mit Torben Platzer identifizieren kann! Und Rezension zu seinem Buch LIVING A SELFMADE LIFE

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Ich kann mich mit dem Autor Torben Platzer fast eins zu eins identifizieren. LIVING A SELFMADE LIFE hat er geschrieben und hier findest du es bei Amazon (Partnerlink). Ich war schon als Kind einfach anders. Immer. Auch bis jetzt, 30 Jahre später.

Ich hatte damals (wohlbemerkt als Mädchen!) mit 12 Jahren meinen ersten eigenen PC erhalten, weil mir meine Mom eine CD von einer Online-Spiele-Beta zu Meridian 59 (kennt das noch jemand?) geschenkt hatte. Wichtig zu erwähnen ist, dass wir uns da ins Internet mit dem Modem einwählen und noch minütlich Gebühren für die Verbindung zahlen mussten. Außer am Sonntag natürlich.

Bei Torben Platzer war es World of Warcraft, so in seinem Buch.

Mit der Beta war es um mich geschehen und ich zockte nicht nur das Game, sondern auch Tomb Raider, später Everquest, Everquest 2, Dark Age of Camelot, RIFT, Herr der Ringe Online und weitere Games. Ich machte auch in richtigen Backgammon Turnieren mit. Meine Mom war sehr technikaffin und genauso Unautoritär wie die Eltern von Torben Platzer. Sie zog mich alleine auf, ohne Mann. Sie hatte gar keine Zeit und Lust irgendwelche großen Regeln aufzustellen. Sie war froh etwas Zeit für sich zu haben, wenn ich Games zockte.

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So kam ich früh an nerdige Themen wie Games und HTML Coding ran. Auch rechtlich musste ich meine Erfahrungen machen, Torben musste dies auch, so in seinem Buch beschrieben.

Eine eigene Homepage, so hieß es damals, heute nennt man es “Blog”,  hatte ich schon mit 14 Jahren programmiert (damals gab es kein Baukastensystem wie WordPress!) und fremde Bilder eingebunden. Das war natürlich nicht erlaubt, schon damals nicht. Meine Noten waren genauso miserabel und ich hasste die Schule, obwohl ich eigentlich clever und gut war – wenn ich wollte.

Freunde? Hatte ich nicht viele. Zumindest nicht offline. Sie passten alle nicht zu mir. Die Mädchen hassten Konsolen und PCs, nannten sie Teufel des sozialen Lebens, weil sie es bei ihren Brüdern beobachteten. Und die Jungs wollten nicht mit mir zusammen zocken, weil ich ein Mädchen war und nicht wie die Klassenschönheit aussah.

Mobbing war natürlich auch ein Thema.

Viele Jahre meines Lebens habe ich mich von Gedanken und Sprüchen anderer Menschen beeinflussen lassen. Ich hatte Träume im Leben. Ich wollte schreiben, ich wollte einen Husky, ich wollte einen Garten (ein Haus war mir gar nicht wichtig) und andere Bereiche des Lebens, die in den meisten Kreisen tabuisiert wurden. Ich wollte ich mehr auskosten von meinem Leben als meine Mitmenschen.

Doch andere Menschen haben mir immer reingeredet: Es ist Zeitverschwendung. Ein Hund macht zu viel Arbeit und ein Garten sowieso. Alle Hundebesitzer sind schlimm und schreiben macht dich nicht berühmt. Außer meine Mom. Sie hat immer gesagt: Versuch es doch einfach. Du kannst das Handtuch immer noch werfen, wenn du scheiterst. Leider starb sie sehr früh, weshalb ich früh lernen musste auf eigenen Beinen zu stehen. Danach habe ich mich sehr von Ratschlägen unterschiedlichster Menschen beeinflussen lassen. Die meisten waren im Endeffekt so: “Lass es lieber”. 

Ich habe lange gebraucht meinen eigenen Weg zu finden und zu gehen. Und nun habe ich auch Torben Platzer gefunden. Endlich jemand der mich und meine Gedanken versteht. Ich verfolge ihn schon seit drei Jahren und er hat mir auch die Motivation zu einigen Entscheidungen in meinem Leben gegeben, die nicht unbedingt sofort mit “Geld verdienen” assoziiert werden müssen. Es geht einfach um Dinge, die man will, die man tun möchte und durchzieht, ohne sich von anderen runter ziehen zu lassen.

Genau das beschreibt er in seinem Buch, wie er einfach Dinge gemacht hat. Wie er sich sogar gegen den Rat seiner eigenen Eltern gestellt hat. Da muss man schon echt Eier haben! Trotzdem war es traurig zu lesen, dass die Eltern den Kontakt lange abbrachen, weil Torben einfach seinen eigenen Weg gehen wollte. Es war ja nicht mal etwas Illegales dabei. Aber so sind viele Familien in Deutschland. Traurig. 

In meinem Umfeld fragte niemand was ICH wollte. Es wurde immer nur gewarnt, ich solle hier und da vorsichtig sein. Tipps gegeben über Dinge, die die Personen nicht mal selbst erlebt hatten. Tausend Ratschläge, wie man einen Husky hält, aber nie vorher überhaupt irgendein Hund besessen zu haben.

Wer sagte, dass ich mit dem Schreiben berühmt werden wollte? Ich nicht. Ich wollte einfach nur mein täglich Brot verdienen und meine Zeit frei einteilen können. Aber das fragte natürlich niemand. Jeder redet auf mich ein und will mich irgendwo hinlenken… Warum? Weil die Menschen selbst unzufrieden sind und nicht möchten, dass der Nachbar zufriedener – und vielleicht reicher ist.

Ein Hund macht keine Arbeit, wenn es das ist was du willst und was dir Spaß macht. Das was dir Spaß macht, fühlt sich nicht wie Arbeit an. Meinen 400qm Schrebergarten, den ich seit letztem Jahr habe genieße ich. Das Schneiden der Pflanzen ist meditativ und ich genieße die Natur. Ich unterstütze den Bienenerhalt und meine Freya (die auf dem Bild) liebt den Garten. Und schreiben tue ich seit 5 Jahren auf meinem Blog und es bringt sehr wohl etwas. Sogar finanziell. Und das besser als erwartet. Warum? Weil es mir Spaß macht und ich endlich meine Kreativität ausleben kann. 

Genug zu mir. Ich bin in vielen Dingen einen ähnlichen Weg gegangen wie der Autor Torben Platzer in LIVING A SELFMADE LIFE (Partnerlink Amazon), aber ich möchte noch weiter gehen und das Buch motiviert mich ungemein. Er erzählt, wie er Erfolge feiern konnte, aber auch wie er scheiterte. Scheitern gehört dazu. Wir lernen daraus und sollten uns nicht abschrecken lassen, sondern die Erfahrung mitnehmen und weiter gehen.

Meine Motto war und ist immer noch: Wir leben nur einmal und ich möchte das Leben leben, wie ICH es mir vorstelle und nicht wie es andere von mir erwarten. Und so ist Torben Platzer auch seinen Weg gegangen und ich bewundere ihn, lasse mich von ihm inspirieren und möchte weiter von ihm lernen.

Fast hätte ich den Traum von einem Husky aufgegeben, weil alle davon abrieten. Ich entschied aber, es zu probieren. Scheitern kann ich immer noch. Ich habe Lösungen für eventuelle Probleme gefunden und es einfach getan.

Fazit: Mein Hund war eine der besten Entscheidungen, die ich in den letzten 20 Jahren getroffen habe und bin überglücklich. Und das neue Familienmitglied ist super entspannt, weil ich ihr diese Ruhe vermittle. Weil ich mich nicht mehr von außen beeinflussen lasse und ich keine Angst habe zu scheitern. Wenn ich scheitere oder kurz davor stehe, suche ich Lösungen und keine Probleme.

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Wir sind Outside the Box und gestalten einfach nur unser Leben, wie wir es möchten. Denn wir haben nur eines davon und wir haben keine Garantie, dass dieses auch 70, 80 Jahre oder länger andauert. Mein Vater ist übrigens mit 35 an Krebs gestorben, Meine Mom mit 57 Jahren an Krebs.

Sein Buch bestätigt meine Art zu Leben und inspiriert mich den Weg weiter zu gehen. Der Autor Torben Platzer hilft mir sehr dabei, da er ehrlich, authentisch und einfach “echt” ist und nicht nur von seinen Erfolgen, sondern auch von seinen Abstürzen und Fehlern berichtet.

Denn wirklich unabhängig ist man auch mit einer Million oder zwei Millionen auf dem Konto auch nicht – Du musst dem Finanzamt Rechenschaft ablegen, kleine Probleme im Alltag mit wenig Geld, werden einfach zu großen Problemen mit mehr Geld. Wenn du weiter viel Geld verdienen oder weiter deine Träume leben möchtest (abgesehen vom Geld), wirst du immer wieder Steine in den Weg gelegt bekommen, die du mühsam beiseite schieben oder überwinden musst. 

Lieber Torben, ein Großteil meiner Träume habe ich erreicht und ich hoffe dein Buch und dein Content wird mich weiter begleiten und motivieren, den Rest zu erreichen. Vielen Dank Torben Platzer.

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