Gast-Kritik von Parker:
Amazon Prime Video präsentiert: „Alex Cross“ – Eine Neuauflage der Bestsellerromane von James Patterson
Amazon Prime Video bringt uns mit der Serie „Cross“ eine Neuinterpretation der erfolgreichen „Alex Cross“-Bücher von James Patterson, die seit Jahren große Erfolge feiern. Die Buchreihe umfasst zahlreiche Bestseller und wird bis heute mit großer Beliebtheit fortgesetzt.
Nach mehreren Verfilmungen, in denen Morgan Freeman („Sieben“, „Die Verurteilten“) und Tyler Perry („Gone Girl“, „The Oval“) die Rolle des Alex Cross verkörperten, übernimmt in der Serienadaption Aldis Hodge („Black Adam“, „Straight Outta Compton“) die Hauptrolle als Detective und brillanter Kriminologe.
Die bisherigen Verfilmungen in chronologischer Reihenfolge:
- Denn zum Küssen sind sie da (1997)
- Im Netz der Spinne (2001)
- Alex Cross (2012)
- Cross (2024, Amazon Prime Video)
Worum geht es in der Thrillerserie „Alex Cross“?
Alex Cross (Aldis Hodge) ist ein angesehener Detective und Doktor der Psychologie, der ein schweres Trauma durchlebt. Vor einem Jahr wurde seine Frau scheinbar grundlos auf offener Straße erschossen. Seitdem sucht er verzweifelt nach dem Motiv und dem Täter.
Sein Partner und Kindheitsfreund John Sampson (Isaiah Mustafa, „Shadowhunters“) steht ihm trotz einiger Schwierigkeiten – die Alex fast den Job gekostet hätten – loyal zur Seite und unterstützt ihn sowohl beruflich als auch privat.
Als wäre das nicht genug, muss sich Cross einem sadistischen Serienmörder stellen und gleichzeitig einer mysteriösen Gefahr aus seiner Vergangenheit ins Auge sehen, die ihn immer wieder an die schreckliche Tat erinnert. Die grausamen Erinnerungen lassen ihm keine Ruhe, bis er den Mörder seiner Frau zur Strecke gebracht hat.
Besonders hervorzuheben ist Ryan Eggold („The Blacklist“, „New Amsterdam“) in der Rolle des selbstverliebten Killers. Seine Figur sieht sich nicht nur als Mörder, sondern als Künstler. Auch wenn dieses Motiv in Geschichten über Serienmörder nicht neu aufgelegt wird, trägt Eggold es mit so viel Spielfreude vor, dass es äußerst unterhaltsam wird.
Persönlicher Eindruck:
Das Thema Psychologie und Serienmörder fasziniert mich so sehr, dass ich Filme, Serien, Bücher oder Dokumentationen in diesem Genre regelrecht verschlinge. Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Cross und dem Killer ist spannend und beängstigend zugleich. Besonders beeindruckend ist, wie Ryan Eggold den Killer mimt. Die Details, die er in seine „Kunstwerke“ einfließen lässt, erinnern mich an „Das Schweigen der Lämmer“, wo Ted Levine den Buffalo-Bill-Killer verkörperte.
Fazit:
Ich kenne die Buchreihe (noch) nicht, aber nach dieser Serie hat James Patterson mich mit „Alex Cross“ auf die dunkle Seite gezogen. Die Serie wird nicht jedem gefallen, doch Psycho-Thriller Fan dürften begeistert sein, und auf ihre kosten kommen.
Executive Producer Ben Watkins präsentiert mit „Alex Cross“ einen spannenden und zugleich facettenreichen Detective, der mit seinen inneren Dämonen kämpft. Neben seiner Rolle als brillanter Analytiker und Familienvater ist er einem brutalen Serienkiller auf der Spur. Die Chemie zwischen Aldis Hodge und Ryan Eggold ist fantastisch.
Die erste Staffel umfasst 8 Folgen, und ich kann es kaum erwarten, bis die zweite Staffel angekündigt wird. Sollte es draußen kalt bleiben, schnappt euch eine Decke, kuschelt euch aufs Sofa und schaltet „Alex Cross“ ein. Thriller-Fans machen mit dieser Serie definitiv nichts falsch – meiner Meinung nach.
Jetzt bleibt mir nur noch eines: die Bücher zu kaufen, um die Wartezeit auf neuen Nachschub von „Alex Cross“ zu überbrücken.