Power Rangers Kritik – Mal ein anderer Superheldenfilm! (ohne Spoiler)

Power Rangers Kritik zum Film Superhelden

Hier kommt also meine Power Rangers Kritik. Als ich den Trailer zum ersten Mal sah, wusste ich gar nicht, dass es sich um den Power Rangers Trailer handelte. Wir alle im Kinosaal wussten es nicht. Zuerst sah es wie eine typische Mystery – Alien Verfilmung aus. Erst ganz zum Schluss des Trailers wurde der Hinweis zu Power Rangers gegeben. Alle im Saal jauchzten vor Vorfreude. Denn der Trailer sah echt gut aus und machte Lust auf mehr. Ob die Freude auch nach der Sicht des Filmes erhalten blieb, erfahrt ihr in meiner folgenden Kritik.

Power Rangers Kritik – Zur Story

Eigentlich sollte jedem die Story zu Power Rangers bekannt sein. Teenager treffen aufeinander, Zordon macht sie zu Power Rangers und zack müssen Sie gegen gefährliche Außerirdische kämpfen.

Aber nein, diesmal ist es hier nicht so einfach. Wenn man den Film von Anfang bis Ende schaut, wird einem in diesem Fall (endlich mal!) bewusst gemacht, dass ein Mensch von heute auf Morgen einfach kein Superheld sein kann. Man muss sich mit vielen Dingen und auch mit den Menschen um sich herum auseinander setzen. In den original Power Rangers Serien war es immer zickie zackie schnell. Innerhalb von zwanzig Minuten waren die Kids, die wir auch in diesen 20 Minuten kennen lernten, auf einmal Power Rangers. Der Zuschauer wurde in’s kalte Wasser geschmissen.

Power Rangers mit Naomi Scott und Dacre Montgomery

Genauso ergeht es uns auch oft in vielen anderen Superhelden Filmen. Wir haben da einen Held, der war es eigentlich schon länger, oder immer … oder what ever. Recht früh beginnt die Action und wir sehen einen Kampf nach dem anderen. Aber wo bleibt die Seele so eines Superhelden Films? Was sind die Hintergründe der einzelnen Charaktere, wo sind die Familien, was für Gedanken haben die Charaktere? Gerade wenn es um mehrere Protagonisten geht, ist es sehr schwer diese Aspekte auszufüllen.

Ganz anders in Power Rangers aus diesem Jahr (2017). Ein Superhelden Film der mir diesmal richtig gut gefallen hat. Ich bin ein großer Fan von Tiefe, Seele, Story und Hintergrund. Andere Kritiker bemängeln das, ich feiere es! In diesem Film wurden im ersten drei viertel alle Charaktere im Detail vorgestellt. Der steinige Weg vom Fund des Alienschiffs, bis hin zur Power Rangers Rüstung und der Tatsache, dass es nicht einfach ist sich aufeinander einzustellen. Man ist sich ja schließlich in erster Linie fremd. Wir haben also einen tiefen Einlick in die Freundschaft, in den Mut in das Vertrauen und der Aufopferungsbereitschaft der angehenden Power Rangers.

Power Rangers Kritik

Und ja, erst im letzten Viertel beginnt der große Kampf – aber das ist meiner Meinung nach nicht schlimm. Ich könnte mir den Film als eine großartige Einleitung für viele weitere Power Rangers Filme vorstellen, wo die Action dann noch sehr viel stärker und präsenter sein wird. Denn – wir alle wissen, dass ja nun der erste Teil von Herr der Ringe nun auch sehr lange brauchte um in Fahrt zu kommen – oder nicht? Trotzdem waren es eines der grandiosten Trilogien der letzten 20 Jahre. Wie ihr also jetzt schon sehen könnt, fällt meine Power Rangers Kritik zur Story positiv aus. Wie sieht es mit den anderen Themen aus?

Power Rangers Kritik – Schauspieler und Charakterdesign

Die Schauspieler haben alle samt großartige Leistungen vollbracht. Ich finde, sie haben die Charaktere gut dargestellt. Viele bemängeln in ihrer Power Rangers Kritik den Autismus des Charakters Billy (blauer Ranger gespielt von RJ Cyler). Denn dieser Autismus verschwand, nach dem er Zugang zu den Power Rangers Kräfte hatte. Ich bleibe in dieser Thematik neutral Ich vermute, die Kräfte haben in sicherer und und stabiler gemacht. Und wenn dies trotzdem ein Logikfehler im Film war – Who cares? Man kann sich auch wirklich über jeden kleinen Fehler auslassen. Wegen so etwas, würde ich einen ganzen Film nicht verteufeln.

Power Rangers Kritik mit Naomi Scott und Becky G

Der rote Ranger Jasion (gespielt von Dacre Montgomery) hat mir auch sehr gut gefallen. Er sollte das Team führen, hatte jedoch mit Zweifeln (auch gegenüber Zordon) zu kämpfen. Deshalb finde ich den Film ja so gut. Alle Charaktere, ja auch Zordon, sind mit Ecken und Kanten dargestellt. Kein Charakter war wirklich aalglatt, wie es doch in vielen anderen Superheldenfilmen dargestellt wird. Dacre Montgomery werden wir übrigens auch in der nächsten Stranger Things Staffel zu sehen bekommen. Nur ein kleiner Hinweis am Rande.

Power Rangers Kritik – Action, Effekte, Rüstungsdesign und Monsterdesign

Wie oben erwähnt, fängt die Action erst im späteren Teil des Films an. Die Kämpfe sahen trotzdem bombastisch aus. Es hatte sich auf jeden Fall mächtig gelohnt, bis dahin zu “warten”. Das CGI war super und hochwertig umgesetzt. Der Megazord war auf genialste Weise umgesetzt. Mir gefiel das Design unglaublich. Das ist natürlich auch Geschmackssache. Die Rüstungen der Power Rangers und das Design der Antagonistin Rita Repulsa (gespielt von Elizabeth Banks) sahen ebenfalls spektakulär aus. Ich bin ein großer Fan vom Rüstungsdesign und würde am liebsten gleich in so einem Cosplay über eine Comic Con stolzieren.

Power Rangers Kritik mit Naomi Scott RJ Cyler Dacre Montgomery

Power Rangers Kritik – Soundtrack zum Film

Die Musik, die in den einzelnen Szenen unterlegt war, war bombastisch! Ich fand, dass sie immer sehr gut gepasst hatten und die Szenen noch sehr viel stärker haben wirken lassen. Immer wenn ich eine Kritik zu einem Film schreibe, höre ich mir den Soundtrack dabei an. So fühle ich mich stets noch einmal in den Film hineinversetzt.

Der Soundtrack bestand gemischt aus Orchesterartigen Stücken und auch Beatlastigen Stücken. Den Soundtrack könnt ihr auf Spotify hören oder auch hier direkt bei Amazon mit Streaming Unlimited. Ich finde eine gute Musikuntermalung in Filmen sehr sehr wichtig. Ist die Musik bescheiden, wirkt der Film schon sehr viel anders. Im Prinzip kann man das Produkt dann gleich vergessen. Also Hut ab! Gut gemacht!

Power Rangers Kritik mit Elizabeth Banks

Power Rangers Kritik – Fazit und Punkte

Ich gebe dem Film also acht von zehn Punkten (8/10). Alles in allem echt ein super Film, jedoch muss ich hier halt zwei Punkte abziehen, weil die Action vielleicht doch ein tick hätte früher einsetzen können. Wie oben beschrieben, fand ich es nicht allzu schlecht, für die erste Sichtung des Films und als Einleitung für weitere Fortsetzungen.

Sollte man diesen Film aber öfters sehen wollen, könnte dies auf Dauer langweilig sein. Ich vermute halt sehr, dass der Film keinen großen Sammlerwert (z.B. Bluray) haben wird. Außerdem fand ich einen Szene mit dem Megazord überflüssig, aber den möchte ich jetzt nicht spoilern. Schaut euch den Film einfach selbst an. Power Rangers läuft ab 23. März 2017 in den deutschen Kinos.

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Power Rangers Kritik

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